
Die Geschichte von Ilulissat: Vom Fischerdorf zum Touristenmagneten
Ilulissat, was auf Grönländisch „Eisberge“ bedeutet, ist eine Stadt mit tiefen Wurzeln in der Geschichte Grönlands. Ursprünglich war es eine kleine Siedlung für Inuit-Kulturen, die von der Jagd und dem Fischfang in der reichen Diskobucht lebten. Im 18. Jahrhundert wurde Jakobshavn als Handelsstation gegründet und die Stadt entwickelte sich zu einem modernen Fischerdorf.
Der Ilulissat-Eisfjord, ein UNESCO-Weltkulturerbe, spielte schon immer eine zentrale Rolle für die Stadt. Mit seinen kalbenden Eisbergen und der beeindruckenden Landschaft ist der Fjord zu einer weltweiten Attraktion geworden. Der Tourismus erlebte Mitte des 20. Jahrhunderts einen wahren Aufschwung und Ilulissat wurde zum Ziel für Abenteurer und Naturliebhaber aus aller Welt.
Heute verbindet Ilulissat seinen authentischen Charme und seine Kultur mit einer wachsenden Tourismusbranche. Die Stadt bietet einzigartige Erlebnisse wie Hundeschlittenfahrten, Walbeobachtungen und Nordlichter – alles mit Respekt vor der Natur und der reichen Geschichte der Stadt. Von einem kleinen Fischerdorf zu einem Touristenmagneten hat Ilulissat seine Seele bewahrt und zieht immer noch Besucher aus nah und fern an.
Interessante Tatsache: Der Ilulissat-Eisfjord produziert etwa 10 % aller Eisberge in den Gewässern Grönlands, und einige von ihnen landen im Atlantischen Ozean.